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Stammbaum der Familie Leiß

Die Reise unserer Familie durch die Zeit

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1 "Als Rettungsbootvormann bewahrte der Bademeister Casper Otten im Dienste der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger mit dem Ruderrettungsboot und seiner tapferen Besatzung in vorbildlichem Einsatz in der Zeit von 1891 - 1920 über 80 Menschen vor dem sicheren Tode durch Ertrinken."
(Gedenktafel auf dem Grab auf dem Kirchfriedhof)

Ihm zu Ehren ist der Vormann-Otten-Weg auf Langeoog benannt. Zudem trägt ein Seenotrettungsboot der DGzRS, seinen Namen. Zu Lebzeiten wurde er bereits im Jahr 1919 für die Rettung von sieben Überlebenden der gestrandeten finnischen Bark „Paul“ mit der silbernen Prinz-Heinrich-Medaille ausgezeichnet. 
Otten, Casper Nicolaus (I0530)
 
2 "Dies ist das erste Kind, das von mir, Past. Jacobi, allhier getaufft worden, u. das 21. Kind von einem Vater" (Kirchenbuch Westeraccum) Gerdes, Tiarck (I0326)
 
3 "eines Lietenants unter ihrer königl. Majestät von Dänemarcks tochter" Gressen, Sophia Juliana (I0388)
 
4 "Im Tagebuch finden wir noch eine weitere Eintragung über eine Strandung im Jahre 1917, aus der hervorgeht, daß am 2. Dezember der Sattler Arnold Leiss einen Strandungsfall auf den Süderriffen gegenüber der Meierei meldet.
Die zur Oststation hinausgefahrenen Männer konnten dem in schwerer See liegenden Dampfer keine Hilfe bringen. Es herrschte an diesem Tage ein Orkan, die Brandung war so stark, auch noch bei Ebbe, daß ein Einsatz des Bootes unmöglich war. Auch am nächsten Tag ließ der Sturm aus NNW nicht nach. Erst am 4. Dezember hatte sich das Wetter soweit beruhigt, daß man den Einsatz wagen konnte. Das Rettungsboot wurde noch bei Dunkelheit morgens um 5 Uhr zu Wasser gebracht. Der Wind wehte immer noch mit Stärke 6 aus NNW, und die See hatte sich nur wenig berubigt. Segelsetzen war unmöglich, das Boot mußte mit Ruderkraft durch die grobe See gebracht werden. Als die Männer mit ihrem Boot, durch die schwere Arbeit erschöpft, beim Havaristen ankamen, stellten sie fest, daß niemand mehr an Bord war. Da das Schiffsboot auf der Leeseite fehlte, konnte man davon ausgehen, daß die Besatzung, nach der Größe des Dampfers zu urteilen etwa 15 Mann, schon auf See von Bord gegangen und in der rauhen See ums Leben kamen. Hätten die Seeleute ihr Schiff nicht voreilig verlassen, wären sie wahrscheinlich gerettet worden.
Unsere Rettungsmänner gingen davon aus, daß der Dampfer „Heinrich Horn“ auf eine Mine gelaufen sei.
Der Strandvogt von Neuharlingersiel hat das aber nicht bestätigt. In der Akte 281 des Seeschiffsregisters in Lübeck liegt folgendes Schreiben:
Der Strandvogt Neuharlingersiehl 5. 12. 17
Im schweren Sturm am Sonntag, den 2. des Monats, Nachmittag gegen 3 Uhr in Seenot gesichtet am Ostende der Insel Langeoog. Am Tage danach, es war kein Mann an Bord, ein Boot fehlt. Ermittlungen brachten keinen Anhaltspunkt über das Unglück. Wahrscheinlich alle Besatzungen tot. Eine Leiche in Spiekeroog und Wangeroog angeschwemmt. Der Dampfer ist als verloren zu betrachten. Ladung und Inventar wird nach hier, Harlingersiehl, geborgen.
Das Wrack hinter dem Maschinenschott abgebrochen, das Achterende des Schiffes 80 Meter vom Vorderteil fortgetrieben. Von der Besatzung Keiner gerettet. Nicht durch Minen gestrandet. Bergung der Holzladung nach Harlingersiehl.
An die Reederei Horn in Schleswig."
Viele Jahrzehnte konnten die Langeooger und auch die Gäste den langsamen Zerfall des Dampfers „Heinrich Horn" vom Ostende der Insel aus beobachten.
In der Akte 281 liegt auch das Schiffs-Zertifikat.
Daraus einige Eintragungen: Heinrich Horn - stählerner Schraubendampfer, Lange
74.66 Meter, Breite 11,01 Meter, Tiefe 5,22 Meter, Maschinen-Raumlange 11,57 Meter, BRT 4053,9.
Zeit und Ort der Erbauung - 1900 in Lübeck auf der Schiffswerft von Hennry Roch, Heimathafen Lübeck früher Schleswig.
Am 27. 11. 1916 neuer Eigentümer B. Bielefeld, Hamburg, Bergstr. 11, Agentur Norddeutscher Lloyd.
(Hoffrogge, S. 118-121) 
Leiß, Arnold Heinrich (I0060)
 
5 "Ist von Herrn v.d. Marck Pastor auf der Insel Spiekerog, auf Langog getauft."
 
Leuss, Gertjen (I0352)
 
6 "Johann Eden Willms erwarb am 14.1.1879 die Schonergaliot "Speculant", die am 10. November 1870 von dem französischen Kriegsschiff "Forfait" zwischen Helgoland und Wangerooge gekapert wurde. Kapitän Willms mit seiner Besatzung (3 Mann) gerieten in französische Kriegsgefangenschaft." (OSB Timmel)

Die 51 ¼ CL oder 117 RT große Schonergaliot SPECULANT, Flaggennummer 500, wurde 1848/49 in Fünfhausen bei Johann Friedrich Strenge erbaut. Sie fuhr zunächst unter Großherzoglich Oldenburgischer Flagge.
Kapitän Steffen Willms erwarb sie 1869 von dem Kaufmann Joseph Schiff zu Elsfleth. Bereits am 14. Januar wurde sie an Kapitän Johann Eden Willms zu Timmel verkauft. Als Steuermann fuhr Tjark Frerichs (auf dem Foto zu sehen) aus Spiekeroog, der als späterer Vormann des Rettungsbootes „Spiekeroog" im Laufe von 20 Jahren über hundert Menschenleben rettete. Auch sein Bruder Heinr. Frerichs gehörte zur Besatzung der SPECULANT. Im Jahre 1870 nahmen französische Piraten die Schonergaliot in Besitz. Uber diesen Vorgang berichtet Tjark Christopher Frerichs wie folgt:
„Während der ersten Kriegswochen fügten die Franzosen der deutschen Handelsflotte durch Wegnahme ihrer Schiffe großen Schaden zu. Mit der Zeit ließen die Kapereien aber nach, und die Franzosen verschwanden mehr und mehr aus der Nord- und Ostsee. Im Oktober 1870 beschlossen viele Rheder, ihre Schiffe wieder in See zu schicken. Diese Aktion wurde allgemein begrüßt, denn in vielen Familien war finanzielle Not eingekehrt.
Ich befand mich s. Zt. auf der Galiote ,Speculant' (Cpt. Johann Eden Willms), die mit Ballast nach Middlesbrough fahren sollte. Am 7. 11. 70 verließen wir Geestemünde und kamen des Abends bis zur Bremer Bake. Am 8. und 9. 11. blieben wir dort bei Windstille liegen. Am Morgen des 10. war der Wind SSW. Mit aufkommender Brise und Nebel lichteten wir um 7 Uhr morgens die Anker und setzten alle dienlichen Segel. Um 12 Uhr waren wir in See. Um 1 Uhr nachmittags wurde es ganz still und um 3 Uhr etwas klarer. Plötzlich erblickten wir eine französische Flotte. Sie sahen uns wohl zur gleichen Zeit und steuerten geradeaus auf uns zu. Um 03.30 Uhr waren siebei uns, setzten eine kleine Schaluppe über Bord, kamen längsseits, überholten unsere Papiere und befahlen, sogleich die norddeutsche Flagge wegzunehmen. Unsere Segel machten sie alle fest. Sie brachten einen Troß an Bord, nahmen uns auf Schlepptau - und unser Kommando war aus. Ich, Bruder Heinrich und unser anderer Matrose erhielten Order, sogleich in ihr Boot zu steigen und mit nach dem Kriegsschiff ,Forfait' zu kommen. Es war bitter für uns, unser Hab und Gut zurücklassen zu müssen. Wir wurden ziemlich gut aufgenommen, aber unsere ,Speculant' fehlte uns. Wir bekamen abends Brot und Käse, und es wurden Hängematten für die Nachtzeit an uns abgegeben. Am andern Morgen, 05.30 Uhr, wurden wir durch den Trommelwirbel eines Tambours geweckt. Nach Abgabe der Hängematten erhielten wir jeder ein Maß Branntwein sowie Kaffee und Brot. Mittags gab es Suppe, Fleisch und Brot. Am Nachmittag ging unsere ,Speculant' nach Dunkerque (Dünkirchen) ab. Weh wurde uns ums Herz bei dem Anblick, als sich unser Schiff entfernte. Wir trösteten uns in der Hoffnung, die Freiheit bald wieder zu erlangen."
Der Bericht erwähnt dann die Weiterfahrt der FORFAIT durch den Ärmelkanal bis Cherbourg in stürmischem Wetter. Schließlich gelangten die Gefangenen zur Insel Belle Ile an der französischen Westküste. Am 22. Februar 1871 wurden sie zusammen mit weiteren Seeleuten und Soldaten in Nordfrankreich einer deutschen Kampteinheit übergeben. Nachdem Frerichs am 6. März 1871
nach Spiekeroog zurückgekehrt war, gab er auf Anforderung folgende Erklärung ab:
"Am 8. November 1870 segelten wir von Geestemünde zur Bremer Baake. Am 10. November, gegen 12.00 Uhr, waren wir in See. Gegen 03.00 Uhr nachm. wurden wir zwischen Helgoland u. Wangerooge von dem Kriegsschiff ,Forfait' gefangengenommen. Ich kam mit dem Kriegsschiff am 21. November in Cherbourg an.
Dort 15 Tage Gefängnis, in Le Mans 1 Tag, in Angers 1,5 Tage, in Auray 10 Tage und auf Belle ile 2 Monate. Am 22. Februar 1871 an deutsche Vorposten abgeliefert, am 6. März Rückkehr nach Spiekeroog.
Reclamiert Werth Zeug : 173 M
für Heuer : 120 M
Kostvergütung : 60 M
Ich habe für Beköstigung nur 1,25 Franc per Tag erhalten - die Kapitäne 100 fr per Monat.
gez. Tjark Frerichs" 
Willms, Johann Eden (I0242)
 
7 "NB: Dies Kind ist von seiner Übergroßmutter einer hundertjährigen Frau und Hebamme zu Neuharlingersiel, Metta Okken glücklich zur Welt befördert." Taaks, Ihnke Hedden (I0195)
 
8 "Otto Gerdes Everhards, Schiffergesell auf Langeoog, weiland Everhard Ulrichs, Einwohners daselbst, jüngster Sohn, 29 Jahr, und Elsabe Rebecca Pauls, Paul Haarken, Einwohners daselbst, älteste Tochter, 26 Jahr" Eberhards, Otto Gerhard (I0198)
 
9 "So als Magd bey Apke Becker auff dem Syhl hier einige Zeit gedienet hat." Gressen, Sophia Juliana (I0388)
 
10 "Weinkaufsprotokolle ... Esens", S. 607, Nenndorf *29*, Warfstätte 3 Dt 230 Ruten, 29.1.1745 + Johann Luiken. Die Warfstätte ... wird angegeben auf den Sohn Lüicke Johannsen. 4.6.1765 + Lücke Janssen. Auf Bitten seines Bruders Gerd Janssen wird der Wkf angesetzt auf den Sohn Johann Lücken.
 
Janssen, Lüke (I0284)
 
11 1 Komp Pion Batl 253 Feiter, Peter Theodor (I0084)
 
12 1 Uhr morgens, auf einem Besuche zu W.Acc.Syhl, an einem Bruchschaden im Alter von (Zahl fehlt im Original) Jahren gestorben. Tjarks, Ulrich Janssen (I0020)
 
13 1. Ehe = Meister Johan Adam Müller und Gesche Krogers
2. Ehe = Meister Johan Adam Müller und Maria Elisabeth von Oyt
Tod: Joh. Adam Müller, Barbier von Accumer Siel, 57 Jahre, 5 Monate 
Müller, Meister Johan Adam (I0327)
 
14 1. Ehe Gerd Christian Louys, Soldat, und Geerdken Jacobs
2. Ehe Gerd Christian Lois, Gefreiter, und Maria Elisabeth Otten 
Leuss, Gerdt Christian (I0305)
 
15 1. Ehe Schiffer Paul Janssen Leuss, Langeoog, des weil. dasigen Schiffers Johann Adam Leuss jüngster Sohn, 31, und Jungfrau Ahltjen Fastenau, Langeoog, des Schiffers Cirk Hinrichs Fastenau zu Emden ält. Tochter, 31;  Leiss, Paul Janssen (I0230)
 
16 1794 hatte die Inselgemeinde 57 Personen verteilt auf 14 Familien in 11 Häusern und 20 Kinder unter zehn Jahren. Vogt Leuss beantragt eine „Schulanstalt“ auf Langeoog, da weder eine Schule noch eine Kirche auf Langeoog seinen und die Langeooger aus Armut ihre Kinder nicht wo anders zur Schule schicken können. Die Langeooger Jugend wüchse auf „wie das wilde Vieh und bliebe in Rücksicht der Schulwissenschaften eine Ausnahme aller Menschen“. Bis 16 Schulfähige und 12 Minderjährige seien vorhanden. Man sei bereit, wechselweise wöchentlich dem Lehrer Kost und auch Wohnung zu geben. Zu mehr sei die Gemeinde außerstande. Jedoch verschlechterte sich die Situation auf Langeoog so sehr, das man in dieser Notlage die Bedingungen nicht mehr erfüllen konnte und man versuchte den Langeooger Schiffer Paul Harken nach einer Prüfung als Lehrer anstellen. Aber „dieses Subjekt ist in allen nötigen Kenntnissen so über alle Beschreibung schwach erfunden“. Paul Harken übernimmt diese Aufgabe daraufhin privat von Michaelis bis Ostern für wöchentlich drei Stüber und alle morgen einen Torf. Schon 1796 gab er dann auf, da sich die Eltern ohne schulpflichtige Kinder nicht an den Kosten beteiligen wollten. Ihm folgte noch ein weiterer Privatlehrer und schließlich im Jahr 1818 ein anerkannter Nebenschullehrer, der einen Raum in seinem Haus für Schul- und Kirchenzwecke nutzte und später für einen Schulneubau sorgte (Tongers, 1975, S. 122-123).  Pauls, Paul Harcken (I0208)
 
17 1878 wird dem Ehepaar noch ein Kind geboren.  Tjarks, Maria Catharina (I0228)
 
18 1911 niedergelassene Ärztin in Berlin, Kurfürstenstr. 100 und Ellen bei Bremen
1912 niedergelassene Ärztin in Königsberg
1913 Assistenzärztin im Bürgerhospital in Stuttgart
1914 Assistenzärztin an der Colmantschen Privatklinik od. Sanatorium in Bendorf am Rhein
1917 Ärztin in Berlin, Sybelstr. 63 und leitende Ärztin des Pflegeheims Burg Daber in Wittstock
1919 am Stadtkrankenhaus in Zwickau o.A., 1919 niedergelassene Ärztin in Berlin
1928-31 niedergelassene Ärztin in Eibenstock/Erzgebirge
1933 niedergelassene Ärztin in Aue/Erzgebirge
1935 Dresden
1936 Leipzig, dort 1936 verstorben
Der Sterbeort ist nicht ganz geklärt, nach dem RAR war sie zuletzt in Aue, der RMK gibt als Ort Leipzig an.  
Leuss, Ettina Frieda (I0471)
 
19 2. Ehe, Paul Janssen Leuss, Wittwer und Bürger in Esens, 40, und Alste Margaretha Janssen, des weil. Mamme Janssen Jacobs, Warfsm. Holtgast u.d. Assel Tönjes Tochter, 22  Leiss, Paul Janssen (I0230)
 
20 77 J., 6 M., 1 W., hatte insgesamt 21 Kinder (siehe Anmerkung von Pastor Jacobi, WA, beim Taufeintrag für den Sohn Tiarck am 3.2.1727) Leuss, Gerdt Christian (I0305)
 
21 8.1.1817 kirchl.Trauung: Hillrich Albrecht Schwitters, Tischler Esens, und Tomke Christina Rieken, "sie waren 1814 in Ochtersum getraut" (vermutl. nur Ziviltrauung in der Franzosenzeit und deshalb nicht im KB Ochtersum zu finden). Schwitters, Hillrich Albrecht (I0449)
 
22 Als der bisherige Orstvorsteher Gerdes aus Altersgründen für das Amt nicht mehr zur Verfügung stand, wurde eine Neuwahl notwendig. Seit dem Jahre 1852 wählte man auch auf Langeoog einen Beigeordneten. Der erste war Ludwig Gerriet Kuper, der den alten Gerdes in seinem Amt nachhaltig unterstützt hatte. Dieser schlug daher auch Kuper als seinen Nachfolger vor. In der Vorstandswahl am 13. April 1855 wurde dann auch der Particulier (Privatmann) einstimmig auf sechs Jahre gewählt. Mit Stimmenmehrheit wurde der Pfarrgehilfe Ennen Beigeordneter.
Als Anlaufstelle für den Postaustausch Langeoog - Amt Esens vereinbarte Kuper das Geschäft des Kaufmanns G. M. Huls aus Westeraccumersiel. Die Fährverbindung bestand derzeit nicht mit Bensersiel, sondern noch mit Westeraccumersiel.
Der neue Vorsteher war 54 Jahre alt, von Beruf Böttchermeister. Seine Lehrzeit fiel in die napoleonische Besatzungszeit, dadurch profitierte er von der französich-holländischen Gesetzgebung. Danach mußte jeder Lehrling, bevor der seine Gesellenprüfung machte, lesen und schreiben können. Der Geselle konnte nicht vor seinem 30.
Lebensjahr Meister werden. Als Geselle ging Ludwig Gerriet Kuper, wie es damals üblich war, auf Wanderschaft und lernte dabei Land und Leute kennen. Im Jahre 1834 pachtete er die königliche Dömäne auf dem Ostende der Insel. Hier waren während der Kontinentalsperre französische Soldaten stationiert. Die Bezeichnung „Napoleon Schanze"' einer Dünengruppe in der Möwenkolonie weist noch heute auf diese Zeit hin. Nach dem Tode seiner Frau gab Ludwig Gerriet Kuper die Pachtung 1847 vorzeitig auf, baute auf dem Westende der Insel ein Haus und kaufte ein Schiff. Drei Jahre später verlor er dieses in einem Sturm und damit sein Vermögen sowie seine wirtschaftliche Grundlage (100 Jahre Inselkirche, S 32).  
Kuper, Gerjet Ludwig (I0302)
 
23 Als Gerdes 1858 als staatlich bestellter Vogt in den wohlverdienten Ruhestand trat, schlug das Amt Esens den Ortsvorsteher Kuper als geeignetsten Nachfolger vor. Um das Amt bewarb sich aber auch Otto Gerdes Leiss. Die Familie Leiss hatte früher über einen langen Zeitraum den Vogt gestellt, wurde dann aber von der Familie Pauls abgelöst. Da nun zwei Vorschläge vorlagen, stellten sich bei der Regierung in Aurich große Bedenken ein. Sie fürchtete Schwierigkeiten und Streit zwischen den Familien. In einem Schreiben an das Amt Esens heißt es: ,,Wie in jedem kleinen abgesonderten Gemeinwesen, so bestehen auch auf Langeoog Parteiungen, welche unter Leitung der angesehensten Einwohnern einen kleinen stillen Krieg gegeneinander führen. Die Familien beobachten sich gegenseitig". Das Amt kannte die Verhältnisse besser. Die beiden Familien Leiß und Kuper lagen ausnahmsweise nicht in Fehde, sie waren sogar miteinander verschwägert. Esens konnte sich gegen die übergeordnete Dienststelle durchsetzen. Ludwig Gerriet Kuper wurde am 1. Juli 1858 als Vogt vereidigt. (110 Jahre Inselkirche, S.33) Leuß, Otto Gerdes (I0015)
 
24 Altje Leuss geb. Fastenau, Ehefrau von Paul Janssen Leuss, Einwohner in Esens, 42 J. in Folge eines Krebsschadens Fastenau, Aaltje (I0280)
 
25 Am 14.7.1734 wurde in Esens ihr Neffe Gerd Christian Leuss getauft. Als Taufzeugin wird eine Esther Margaretha Hylicke? daselbst Ehefrau angegeben. Vielleicht ist sie es? Leuss, Esther Margaretha Gerdes (I0320)
 
26 Am 23.8.1888 wird ein Kind von einer Gertje Rohlfs getauft, namens Hilke. Sie wurde jedoch schon am 23.8.1875 geboren und ist damit bei ihrer Taufe schon 13 Jahre alt.
Als Taufzeugin wird eine Franziska Theodore Pfeifer geb. Rottmann, aus Grossefehn, Hausmutter des dortigen Rettungshauses angegeben.
"Nähere Angaben über dies Kind und dessen verspätete Taufe, welche dahier im Reilstift vollzogen wurde, finden sich unter den Notizen und Anlagen zu dem Taufbuch. Konf 1891"

Weitere Angaben finden sich nicht im OSB und Herr Ohling schrieb, dass er sie beim Erstellen des OSB Aurich nicht gefunden habe. Wahrscheinlich existieren sie nicht mehr.

Gertje Rohlfs (zu Campen, früher zu Emden) war mit Johann Adam Leuss, einem Arbeiter zu Emden, verheiratet und geschieden vor 23.8.1888. Ob auch er der Vater des Kindes ist, ist unklar.

Ich gehe davon aus, dass dieser Johann Adam gemeint ist.

Quelle: OSB Aurich Nr. 1489, 1987 
Leuss, Johann Adam (I0377)
 
27 Am 23.8.1888 wird ein Kind von einer Gertje Rohlfs getauft, namens Hilke. Sie wurde jedoch schon am 23.8.1875 geboren und ist damit bei ihrer Taufe schon 13 Jahre alt.
Als Taufzeugin wird eine Franziska Theodore Pfeifer geb. Rottmann, aus Grossefehn, Hausmutter des dortigen Rettungshauses angegeben.
"Nähere Angaben über dies Kind und dessen verspätete Taufe, welche dahier im Reilstift vollzogen wurde, finden sich unter den Notizen und Anlagen zu dem Taufbuch. Konf 1891"

Weitere Angaben finden sich nicht im OSB und Herr Ohling schrieb, dass er sie beim Erstellen des OSB Aurich nicht gefunden habe. Wahrscheinlich existieren sie nicht mehr.

Gertje Rohlfs (zu Campen, früher zu Emden) war mit Johann Adam Leuss, einem Arbeiter zu Emden, verheiratet und geschieden vor 23.8.1888. Ob auch er der Vater des Kindes ist, ist unklar.

Ich gehe davon aus, dass dieser Johann Adam gemeint ist.

Quelle: OSB Aurich Nr. 1489, 1987 
Rohlfs, Gertje (I0510)
 
28 Am 3. 3.1874 veröffentlicht die kaiserliche Telegrafphen-Direktion aus Berlin eine Anzeige zur Besetzung der neuen Langeooger Telegraphenstation. Im Interesse der Kurgäste, die wegen ihrer gehobenen beruflichen Stellung auf schnelle Kommunikation auch im Urlaub angewiesen sind, soll es künftig möglich sein, Telegramme auf der Insel aufzugeben und zu empfangen. Im Herbst des Jahres übernimmt der Matrose und Kaufmann Heye Broers nach entsprechender Einweisung diese Agentur. (https://www.inselkark.de/Inselkirche/chronik.htm) Broers, Heye (I0433)
 
29 Am 5. September 1840 erhielt Ulrich Janhsen Tjaarks die „Concession zur Betreibung der Schenkwirthschaft". Als Grund war angegeben, daß keine Schenk- oder Gastwirtschaft mehr auf Langeoog existiere, so daß bei Strandungen keine auswärtigen Personen untergebracht werden könnten. 1859 wurde Familie Hinrichs als Eigentümer des Hauses genannt, 1892 war es Gastwirt Wieting, 1902 Daniel Erdmann, 1908 Oldewurtel und 1912 Nic. Dollmann, der wie seine Vorgänger nur vier Zimmer anbieten konnte. Das Haus hieß schon länger „Zum Deutschen Kaiser".  Tjarks, Ulrich Janssen (I0020)
 
30 Am 9.4.1889 wird ihre Tochter Anna geboren. Vielleicht steht ihr Tod damit in einem Zusammenhang.  Wessels, Gerdjen Willms (I0425)
 
31 Amtsblatt für Hannover 1870: Vorladung zum Gerichtstermin, Aufenthalt unbekannt Leuß, Onne Otten (I0035)
 
32 Ancke, des Tjark Christopher Leussen, Langeoog, Fr., pl.m. 30 Jahre Janssen, Anke (I0009)
 
33 Anmerkung bei einer Taufe: Die Familie zieht umher von Stadt zu Stadt, als Besitzer eines theatre pittoresque. van de Voorde, Jean Henry (I0439)
 
34 April 25 wurde copulirt Gerd Christians, Böttcher zu Tettens, des weyl. Christian Eilers Christians, gewesenen Arbeiters zu Toquard, Eggelinger Kirchspiels nachgelaßener jüngster Sohn, und Ricke Marie Peters, des Hummelt Peters, Schneideramtsmeisters zu Tettens älteste Tochter. (KB Tettens Mischbuch 1550-1925, Seite 463) Christians, Gerd (I0502)
 
35 Aquarell von Johann Adam von Mathilde Block-Niendorf, 1892, Deutsches Schiffahrtsmuseum, Bremerhaven Leuss, Johann Adam (I0462)
 
36 Auch "Adde Heien Willms" geschrieben.  Willms, Adde Heyen (I0212)
 
37 Auch "Adde Röben Küper" geschrieben.  Kuper, Adde Röben (I0034)
 
38 Auch "Ahltje" geschrieben.  Meyer, Altjen Edzards (I0357)
 
39 Auch "Ahltjen Fastenau" geschrieben.  Fastenau, Aaltje (I0280)
 
40 Auch "Ancke Tjarks Leuss", "Antje Tjarks Leiß" oder "Antje Tjarks" geschrieben.  Leuß, Antje Tjarks (I0204)
 
41 Auch "Ancke" oder "Antje Janssen" genannt.  Janssen, Anke (I0009)
 
42 Auch "Andres Christian Leuss" geschrieben.  Leuss, Andres Christian (I0298)
 
43 Auch "Anke Leuss oder Leiß" geschrieben.  Leis, Amke Margaretha Christina (I0404)
 
44 Auch "Anke Margareta Rikmers" geschrieben.  Rikmers, Anke Margareta (I0194)
 
45 Auch "Anna Catharina Folkers" geschrieben. Folkerts, Anna Cathrina (I0252)
 
46 Auch "Anna Christine Janssen" geschrieben.  Janssen, Anna Christina (I0031)
 
47 Auch "Anna Margarethe Leiß" geschrieben.  Leuß, Anna Margaretha (I0033)
 
48 Auch "Anna Mohr" geschrieben.  Moor, Anna (I0234)
 
49 Auch "Avke Eilerts" oder "Avke Kock" geschrieben.  Eilerts, Avke (I0014)
 
50 Auch "Betty Sophie Elise Behrends" genannt.  Berends, Betty Sophia Elise (I0156)
 

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